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Female Empowerment bei PIO zum Weltfrauentag

Der Weltfrauentag wurde 1911 von sozialistischen Organisationen gegründet, um die Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht voranzutreiben. In Deutschland war es Clara Zetkin, Frauenrechtlerin der SPD, die sich für den Frauentag stark machte. Als Gründerin der Zweiten Internationale der sozialistischen Arbeiterbewegung gilt sie als prägende Initiatorin des Internationalen Frauentages. Mit der Frauenzeitschrift „Die Gleichheit“ bewies die leitende Redakteurin Zetkin bereits zuvor ihr sozialdemokratisches Engagement in der Frauenbewegung. Sie machte „Die Gleichheit“ zu einem politischen Schulungsblatt, um auf Missstände und Alltagsnöte der Frauen hinzuweisen.

Heute ist der Internationale Frauentag bedeutender denn je. Er lässt die Ideen und Ideologien von Clara Zetkin erneut in den Fokus rücken. Obschon die Probleme und Sorgen andere sind, sind sie weiterhin Thema. Wir verstehen uns als Agentur, die den Slogan des diesjährigen Frauentages „Gender equality today for a sustainable tomorrow“, zu einer allgemeinen Voraussetzung für das Gemeinwohl aller Mitarbeiterinnen macht. Dabei differenzieren wir nicht zwischen Geschlechtern. Wir sind in erster Linie eins – PIOs. Dieser Beitrag ist nur einer, um auf Chancengleichheit, Diversität und Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Es gibt mehr Möglichkeiten, um sich zu informieren und einzubringen oder aktiv teilzunehmen. Zum Beispiel in Berlin, denn hier ist der Frauentag seit 2021 auch ein gesetzlicher Feiertag.

Wir feiern den Weltfrauentag und unsere Female PIOs nicht nur heute, sondern jeden Tag. Doch wir haben uns trotzdem gefragt: „What matters?“ Wer sind unsere Frauen und was macht sie aus? Heute zeigen wir dir, woraus wir unsere Inspiration und Kreativität schöpfen. Wir haben unseren Mitarbeiterinnen drei Fragen rund um Female Empowerment im Agenturalltag gestellt. Vier Antworten unserer Female PIOs, möchten wir dir nun genauer vorstellen:

1. Welche Frauen inspirieren dich in deinem Leben und warum?

Ronja: Meine Mutter inspiriert mich ganz besonders. Sie hat viel durchgemacht und war trotzdem immer für mich und meine Schwestern da. Sie kam erst in ihren Zwanzigern nach Deutschland und sprach kein Wort Deutsch. Trotzdem hat sie studiert und mich sogar im Hörsaal gestillt. Ich bin ihr sehr dankbar für das Leben und was sie mir möglich gemacht hat. Meine Mutter hat mir gezeigt, dass eine Frau zu sein etwas Großartiges ist und wir stärker sind, als es uns manchmal vorgemacht und von uns behauptet wird. Ansonsten inspirieren mich meine beste Freundin, meine alte Chefin und Sophie Passmann

Franzi: Meine Schwiegeroma Karin. Sie hat voller Freude als Erzieherin gearbeitet und drei eigene Kinder großgezogen. Zudem führt sie inzwischen seit über 50 Jahren eine glückliche Ehe mit ihrem Mann. In ihrer Anwesenheit fühlen sich alle wohl und irgendwie unbeschwert. Sie strahlt pure Lebensfreude aus und ist glücklich mit dem, was das Leben für sie bereit hielt und hält. Ich bewundere diese Mischung aus Bodenständigkeit, Dankbarkeit und Wertschätzung für sich selbst und andere. 

Janne: Mich inspiriert meine Mutter mit ihrem Stolz, ihrer Charakterstärke, ihrer liebevollen Art und ihrer Lache. Die ist einfach einmalig und ungemein ansteckend. Meine Freundinnen mit ihrer wahnsinnigen Empathie, Hilfsbereitschaft und Toleranz. Meine Schwester, die so herrlich über sich selbst lachen kann und so gelassen die härtesten Dinge erträgt.  

Vivien: Das sagen vermutlich die meisten Kinder, aber für mich ist ganz klar meine Mama die Frau, die mich am meisten inspiriert und geprägt hat. Sie hat meinen Bruder und mich als alleinerziehende Frau großgezogen und dabei einen mega Job gemacht. Sie ist nicht nur meine Mama, die sich um mich bis heute sorgt, sondern auch ständige Ratgeberin und meine beste Freundin. Vor allem schätze ich aber, dass sie mich zu einer so starken und selbstbewussten Frau erzogen hat.

2. Was bedeutet Female Empowerment für dich bei PIO?

Ronja: Chancengleichheit, Sichtbarkeit und Intersektionalität. Neben so selbstverständlichen Forderungen wie gleiche Bezahlung und Aufstiegschancen, sollten Strukturen immer wieder kritisch durchleuchtet werden. Jedes Unternehmen, jeder Mensch sollte sich hinterfragen, ob bereits genug getan wird. Beispielsweise ob die Redeanteile in Meetings zwischen den Geschlechtern hinhauen oder Toiletten menstruationsfreundlich ausgestattet sind. Mit Intersektionalität meine ich, dass Menschen nicht nur durch ihr weibliches Geschlecht diskriminiert werden. Sondern auch durch Hautfarbe, Religion, Behinderung oder Queerness, um nur einige zu nennen. Auch bei PIO sollte das Thema sein und Stellen divers besetzt werden. Nicht nur cis-weiblich und weiß.

Franzi: In der Kommunikationsbranche sind ziemlich viele Frauen tätig. Dennoch werden die richtig verantwortungsvollen Posten oft von Männern geführt, so meine eigene Erfahrung bisher. Bei PIO haben wir das glücklicherweise mittlerweile aufgebrochen. Das Managementboard ist ein guter Mix der Geschlechter. Teams und Kundenprojekte werden bei uns oft von Frauen geführt. Ich habe vor knapp fünf Jahren in einem reinen Frauenteam bei PIO zu arbeiten begonnen. Statt Zickenkrieg gab es absoluten Support durch meine damalige Teamleiterin Mandy und durch meine lieben Kolleginnen. Mir wurden schnell Projekte und Kunden anvertraut. Nicht nur intern, auch extern wird mir gespiegelt, dass ich meinen Job gut mache. Genauso wie unsere männlichen PIOs. 

Janne: Ziel unserer Teamkultur ist es, allen die Power zu geben und sie darin zu bestärken, ihren Weg zu gehen und sich weiterzuentwickeln. Für mich wäre daher ein „PIO Empowerment“ die Bewegung, für die ich mich einsetzen möchte.  

Vivien: Vor allem der Zusammenhalt unter uns Frauen, der bei PIO aber auch generell sehr stark ist. Wir Frauen sind gleichberechtigt und finden genauso Gehör wie die Männer. Zudem stehen wir füreinander ein und lernen voneinander. Die „alten“ Hasen zeigen mir als noch „jungen“ Hasen, wie die Arbeitswelt abläuft – andersrum wird aber auch auf meine Meinung und Erfahrung großen Wert gelegt. Keine Hierarchie, sondern ein großes Miteinander: Genau dieser Mix macht PIO für mich ganz besonders.

3. Wie können die Frauen bei PIO mehr supportet werden?

Ronja: Auf Diversität achten und ihnen zuhören. Einen Raum schaffen, indem sich Menschen trauen, auch auf Ungerechtigkeiten und Probleme hinzuweisen. Awareness ist eine Sache, das ist nicht so schwer. Aber Platz zu schaffen für einen (möglichen, nicht aber nötigen) Diskurs? Das passiert zu selten. Und das ist auch Aufgabe der Männer. Wichtig ist, sich einzugestehen, dass selbst das progressivste Unternehmen immer noch von patriarchalen Strukturen profitiert und das aktiv etwas dagegen zu tun ist.

Franzi: Wir fokussieren uns bereits sehr stark auf Kompetenzen und Expertise. Das Geschlecht ist absolut zweitrangig. Daran sollten wir festhalten! Ich fühle mich sehr wohl so.

Janne: Ich denke, wir bekommen schon sehr guten Support durch unser flexibles Arbeitszeitmodell, den tollen Team-Zusammenhalt und die gleichberechtigte Möglichkeit für alle, sich weiterzuentwickeln oder auch mehr Zeit für sich und die Familie zu nehmen – unabhängig vom Geschlecht oder anderen Dingen.  

Vivien: Ein Mädelsabend. Die Female PIOs treffen sich und tauschen sich über Erfahrungen im Berufsleben aus. Verschiedene Themenabende, auch Male PIOs, People of PIOs und so weiter, könnten hier zu neuem Gesprächsstoff Anlass geben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, wir arbeiten mit und als Female PIOs stetig daran, eine transparente und gleichberechtigte Kultur in unserer Agentur zu leben. Auch indem wir unsere Firmenphilosophie an unsere Lebensverhältnisse, Wünsche und Weiterentwicklungsmöglichkeiten anpassen. Ganz unabhängig von unseren Geschlechtern. Wir kommunzieren, was wirklich wichtig ist. Als einzelne Individuen machen wir PIO zu dem, was wir sind – bunt, laut und facettenreich. Jede*r ist Teil davon.

Möchtest du auch Teil unseres PIO Empowerment Teams werden? Dann schau dir unsere offenen Jobs an oder melde dich bei uns!