Eine PIO Tasche mit den neuen Rebranding Logo hängt an einem Stuhl im Leipziger Büro

Warum ein Rebranding? Die Entstehung der Marke PIO

Wir sehen anders aus, aber unser Anspruch hat sich nicht geändert: pioneer communications ist jetzt PIO. Nach 14 Jahren war es Zeit für ein Rebranding unserer gesamten Kommunikationsagentur. In welchen Schritten wir eine neue Unternehmensmarke für uns geschaffen haben, erklären wir dir in diesem Blogpost.

Im Rebranding-Prozess sind wir selbst unsere eigene Kundin gewesen. Die Herausforderung für das verantwortliche Projektteam bestand also darin, aus dem Agenturalltag herauszutreten, die grundlegenden Fragen zu stellen und zu beantworten. Genauso, wie wir es für unsere Auftraggeber*innen tun. Auf diese Weise haben wir die Grundlagen für unsere neue Unternehmensmarke gelegt und die Entwicklung unserer visuellen Identität vorbereitet.  

Rebranding-Beispiel: Unser Weg zu PIO

Wir haben uns zu Beginn des Rebrandings die folgenden Fragen gestellt:

  • Was unsere Persönlichkeit ausmacht: Welche Werte, Haltungen und Eigenschaften schaffen Vertrauen und Bindung? 

  • WelchenNutzen wir bringen: Welchen emotionalen Mehrwert bietet unsere Marke aufgrund ihrer Persönlichkeit? 

  • Was wir leisten: Mit welchen objektiv nachweisbaren Leistungen und Kompetenzen profiliert sich unsere Marke am Markt? 

  • Wie unser Marktumfeld aussieht: In welcher Umwelt agiert unser Unternehmen? Was sind Chancen und Risiken?  

Anhand von vielen Gesprächen mit den Mitarbeitenden wie auch mit dem Management Board haben wir herausgearbeitet, was unser Purpose, Vision und Mission, Unternehmenswerte und Unterscheidungsmerkmale sind. Wichtig war uns dabei, dass wir alle Kolleg*innen mit einbinden. So konnten wir sicherstellen, dass der Rebranding-Prozess von der gesamten Agentur getragen wird. 

Was gehört zu einer guten Rebranding-Strategie?

Aus all diesen Gesprächen und Workshops konnten wir wichtige Erkenntnisse gewinnen. Würde man die Kommunikationsagentur psychologisch deuten, wären wir eine Mischung aus zwei Typen. Wir sehen uns selbst als Entdecker*innen, weil wir Menschen begleiten, furchtlos und fordernd, die etwas bewegen wollen. Und wir sehen uns als Held*innenteam, das glaubwürdig und authentisch kommuniziert und damit Orientierung in einer komplexen Welt bietet. Das hilft uns, unsere Kernkompetenzen herauszustellen:

  • Botschaften vermitteln, die Reaktionen und Aktionen hervorrufen  

  • Meinungen bilden, Geschichten schreiben und Ereignisse deuten

  • Als Kommunikationsagentur die richtigen Fragen stellen

  • Authentisch, verantwortungsvoll und progressiv auftreten

Für uns stehen Fragen am Beginn einer jeden Kund*innenbeziehung. Wir wollen wissen, was für unsere Auftraggebenden im Kern zählt. „What matters?“ ist deshalb zu unserer Leitfrage geworden. Sie legt die Grundlage für die Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen, aber auch dafür, wie wir uns intern bei PIO organisieren. 

Wie das Rebranding unser Markenbild verändert hat

Erst nachdem wir unsere Unternehmenswerte, Kernkompetenzen sowie unsere Leitfrage herausgearbeitet haben, sind wir den gestalterischen Prozess angegangen. Dabei hat sich die Denkarbeit ausgezahlt: Unser Markenbild leitet sich konsequent aus unseren vorherigen Überlegungen ab, es ist die Essenz aus allen Recherchen und Gesprächen. Aus pioneer communications ist PIO geworden. Die Balance aus Frage und Antwort spiegelt sich in unserem kreativen Leitbild wider: mit Fragezeichen, Ausrufezeichen, Punkten und Semikolons. Ebenso zeigt sich dort unser Ziel, mit der Frage „What matters?“ zum Kern zu gelangen: Die Logo-Farben Cyan, Magenta und Yellow ergeben zusammen Schwarz und stellen die Grundfarben des modernen Vierfarbdrucks dar. So zeugt auch unsere visuelle Identität von Klarheit und Offenheit. Genau das zeichnet uns bei PIO aus.  

Der weitere Rebranding-Prozess

Mit dem neuen Erscheinungsbild war die Arbeit allerdings nicht getan. An jedem Punkt, an dem Menschen intern wie extern mit unserer Marke in Berührung kommen, musste sie nun zum Leben erweckt werden. Deshalb sind am Rebranding-Prozess auch alle Abteilungen beteiligt gewesen: von der HR-Abteilung über die Büroausstattung bis hin zur Grafik oder dem Finance-Bereich. Wir haben das Logo ausgetauscht – an Orten wie dem Klingelschild, auf unserer Webseite, in unseren Social-Media-Postings, auf Rechnungen. Wir haben Fotos und Texte angepasst, Kolleg*innen geschult und interne Prozesse umgestellt. Getreu unserem Leitspruch „What matters?“ suchen wir die Kunden und Projekte, die wirklich zu uns passen. Natürlich hatte das Rebranding ebenfalls Einfluss auf unser Employer Branding und wir konnten unsere Arbeitgebermarke noch weiter schärfen.