Drei Menschen sitzen zusammen und arbeiten, lachen an einem gemeinsamen Arbeitsplatz.

Employer Branding: Maßnahmen für Kurzentschlossene

In Zeiten des steigenden Fachkräftemangels sind qualifizierte Arbeitskräfte ein kostbares Gut. Im Wettbewerb um gut ausgebildete Talente rückt Employer Branding stärker in den Vordergrund. Auch wenn es sich bei der Arbeitgebermarke um eine Langzeitstrategie handelt, gibt es ein paar Maßnahmen, die du sofort umsetzen kannst und Wirkung zeigen. Wir zeigen dir, wie das geht! 

Bewegung im Arbeitsmarkt – eine Chance für Employer Branding 

Unternehmen, die sich in letzter Zeit bereits mit den eigenen Werten beschäftigt haben, sollten nun ins Handeln kommen, denn Arbeitgeber, die sich jetzt durch eine klare Positionierung vom Wettbewerb abgrenzen, vergrößern ihre Möglichkeiten, die Kandidat*innen zu finden, die sie schon lange suchen. Also zeigt her eure Benefits! Zeigt eure Testimonials und Bewertungen! Zeigt in euren Stellenanzeigen, was ihr wirklich zu bieten habt! 

Praktische Tipps für den gelungenen Auftritt im externen Employer Branding 

  1. Checken des Status Quo: Ist dein Arbeitgeberauftritt so wie du es dir wünschst? Was willst du schon seit Jahren verbessern? Wie kannst du deine Ziele umsetzen?  

  2. Erkenne, was du schon hast: Hier geht es zwar um schnelle Lösungen, dennoch solltest du dir im Klaren sein, was du nach außen transportieren möchtest. Kannst du auf Gespräche mit Mitarbeitenden, auf Kununu-Bewertungen oder Mitarbeiterbefragungen zurückgreifen? Vielleicht hast du schon mal einen Workshop zum Thema gemacht? Greif mit Mut das auf, was du schon in der Schublade hast!  

  3. Originalität wagen: Auch wenn du ein gutes Selbstbild hast, genügt die Aufzählung von Benefits heute nicht mehr, um Aufmerksamkeit zu erregen. Schaffe im Corporate Design Platz für deine Employer Brand und gib ihr einen stringenten Auftritt.  

  4. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Ein authentischer Auftritt lebt von seinen Bildern. Ein guter HR-Fotograf erfasst deine Unternehmenskultur und macht sie für Betrachter*innen spürbar. Ein Employer-Branding-Fotoshooting ist gut investiertes Geld. 

  5. Klein anfangen: Wenn es schnell gehen soll, setze realistische Prioritäten. Kannst du innerhalb eines Monats deine Karriere-Website überarbeiten? Wahrscheinlich nicht. Könntest du deine Stellenanzeigen optimieren, neu formatieren, attraktiv umschreiben? Schon eher! Konzentriere dich auf Aktionen, die du zeitnah umsetzen kannst.  

All diese Punkte können deinem Unternehmen dabei helfen, deiner Employer Brand Leben einzuhauchen und sie im Arbeitsmarkt zu positionieren. 

Nimm’ deine Arbeitgebermarke in die Hand! 

Jeder Arbeitgeber sollte sich darüber klar werden, ob er sich auf seine Einschätzung der eigenen Employer Brand verlassen kann. Wer unsicher ist, wie er wahrgenommen werden will, sollte auf eine umfangreiche, strategische Analyse der Employer Brand nicht verzichten. Für diejenigen, die schon ein gutes Selbstbild haben: Genug analysiert! Jetzt wird gehandelt!